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.. für mich. Und das ist doch die Hauptsache. Ja, es gab Programmpunkte, die nicht ganz auf der Höhe der Diskussion waren. Ja, das eine oder andere Panel war reichlich selbtsreferenziell. (Dieses hier besonders.) Ja, der Friedrichstadtpalast war ein wenig zu groß für die meisten Redner. Ja, die Kalkscheune ist eigentlich zu klein für die gewachsene re:publica. Ja, die mangelnde Disziplin bei der Programmabwicklung kann ganz schon nerven.

re:publica: Djure und Jens im Friedrichstadtpalast

Doch all das lässt sich locker vergessen bei einer Veranstaltung, die einem wie keine andere Raum und Gelegenheit bietet, tolle Gespräche zu führen, in zufälliger, entspannter und anregender Atmosphäre Sushi oder Italienisch zu speisen, auf Twitterlesungen zu lachen, mit @prcdv die S1 nach Zehlendorf unsicher zu machen und nicht zuletzt den Berliner Frühsommer zu genießen.

Und schließlich gab es ja auch echte Höhepunkte: Die charmante Eröffnungskeynote von Johnny (sein Fazit hier), den formal unübertrefflichen und inhaltlich mitreißenden Vortrag von Lawrence Lessig oder die Einblicke in die Chancen für die politische Emazipation im nahen Osten von Esra’a Al Shafei (Mideast Youth).

Für nächstes Jahr wünsche ich mir vor allem zweierlei. Macht’s nochmal! Und: Politiker und Politikerinnen des Berliner Regierungsbetriebes. Bewegt Euren Arsch dorthin!

Das Foto stammt aus dem Stream der Duisburger Philharmoniker und zeigt rechts @pottblog, der die re:publica gewohnt informativ protokolliert hat.